Zeugwart&Gaby auf Reisen

Mittwoch, 4. März 2009

Zeugwart & Gaby auf Reisen 2.0

Es ist wieder soweit. Zeugwart & Gaby gehen wieder auf Reisen! Am kommenden Freitag, 21.50 Uhr hebt Thai Airways Flug TG0925 Richtung Bangkok ab - knappe zehneinhalb Stunden später beginnt das Abenteuer Südostasien 2009. Diesmal führt unser Weg direkt mit AirAsia weiter nach Hanoi, entlang der Küste Vietnams über das Mekong Delta nach Kambodscha, vermutlich vorbei an den sogenannten 4.000 Inseln nach Laos, den Mekong flußaufwärts gen Vientianne und über Bangkok dann am 03. April wieder in die Weltstadt mit Herz. Dem aufmerksamen Leser wird dabei vielleicht etwas auffallen - ja, richtig - wir sind 1 Monat unterwegs!

Natürlich werden wir Euch wieder regelmäßig berichten wie es uns ergeht. Nur diesmal auf TravelChicks on Tour... also, stay tuned!

Mittwoch, 19. März 2008

Geile Zeit!

Wo fängt man an, wenn man ein Fazit über eine absolut geile Zeit verfassen will?! Es gibt so viele tolle, überwältigenden Erlebnisse, die alle noch mal aufzuzählen würde langwierig... Und ein Highlight zu definieren schwierig. Es ist wohl einfach so, dass es sicher ein paar Tage dauern wird, bis Gaby und Zeugwart wieder deutsch miteinander sprechen. Verstehen wird die beiden wahrscheinlich ohnehin niemand. Es scheint fast so, als sprächen die beiden eine Geheimsprache - viele Sprüche oder Redewendungen (High Five sei dabei nur eines)...

Zeugwart: Gaby, kannst du ein Highlight definieren?
Gaby: Nö. Wie denn auch - die ganzen 3 Wochen waren ein einziges Highlight! Wobei, Tauchen war sehr fein! Und am Mekong sitzen, eine Zigarette rauchen, Laoten zukucken wie sie Fußball spielen und sich dabei überlegen, dass alle anderen gerade zu Manni in die Kantine gehen. Und vielleicht noch Geburtstag feiern auf Phi Phi. Und du?
Zeugwart: hmm, ehrlich gesagt nicht so richtig. Wenn ich unbedingt eines benennen müsste, wären es doch mehrere. Laos, Vang Vieng, Tubing, Beerlao und England. Oder besser gesagt der Herr der Ringe.

Ach ja, Gaby, kannst du schon mal den Ausweis rausholen?! :-)

FAZIT: das geht dafür um so schneller, denn es gibt nur eines zu sagen:

One Night in Bangkok.

Nach einem schweren Abschied von der Trauminsel Phi Phi machten wir uns nun also auf in Richtung Bangkok. Die letzten beiden Tage sind quasi schon angebrochen, das Ende unseres Trips ist immer deutlicher vor uns zu sehen.
Boot und Flug mal wieder viel zu reibungslos – wo passieren sie denn nur, die Horrorgeschichten, von denen man immer hört?! Ach ja, ich vergaß – im Niemandsland zwischen Laos und Thailand…
In Bangkok angekommen, dem Taxifahrer erfolgreich verklickert, dass ohne Taxameter bei uns gar nix läuft und er uns auf schnellstem Weg zur Khaosan Road bringen soll. Eigentlich hatten wir uns mal überlegt, die letzten Nächte im 5 Sterne Peninsula zu verbringen und uns so richtig verwöhnen zu lassen. Vielleicht eine kleine Masaaaaaas zum Abschied. Aber nach all unseren Erlebnissen konnten wir uns ein Luxushotel beim besten Willen nicht mehr vorstellen. Also, wie alle anderen Bagpacker auch, das erstbeste Guesthouse auf der Khaosan angesteuert und häuslich niedergelassen, bevor wir uns direkt in dem Pub nebenan ein kühles Bierchen gönnen wollten. Da so zu sitzen und die Leute zu beobachten ist wirklich ganz großes Kino! Und nachdem wir bereits nach 10 Minuten erst bekannte Gesichter aus Vang Vieng getroffen haben (die 17 jährige Jakob Burda-Verschnitt Truppe aus Schweden und: I’m from the Earth!!!!) und kurz darauf Rosen von einem Iren geschenkt bekommen haben, haben wir uns irgendwie fest geratscht und unsere Sightseeing und Shopping Pläne auf den nächsten Tag verschoben. Erstaunlicherweise schließt alles um die pulsierende Khaosan Road bereits um 02.00 Uhr. Und als uns die Thailändische Polizei gegen 03.00 Uhr mehrmals aufgefordert hat, wir sollen nun doch die Straße räumen, haben wir uns kurzerhand mit ein paar Bierchen ausgestattet und uns auf das Dach unseres Guest Houses gesetzt um dort noch bis 04.00 Uhr über den Sinn des Lebens zu philosophieren. Schlaf ist beim traveln irgendwie das letzte, das man ausreichend braucht :-)
Deshalb sind wir auch ganz artig beim ersten Weckerklingeln aus den Federn, um zumindest das obligatorische Sightseeing Programm in Bangkok zu absolvieren. Königspalast und Wats sind irgendwie Pflicht. Auch wenn ich ganz sicher bin, das Zeugwart und Gaby den Preis für die schnellste Königspalastbesichtigung ever bekommen hätten!
Danach wieder in unserem Pub niedergelassen um dort fest zu stellen: Hey, die haben hier Beerlao!!!!! Die Freude darüber war groß und natürlich wurde gleich eifrig bestellt. Und noch mal. Und noch mal. Der Rest unserer total abgefahrenen Nacht in Bangkok war einfach nur noch eine riesige Party: im Pub Craig aus Canada getroffen, der uns ganz tapfer auf unserer Souvenir-Tour begleitet hat. Biertrinkend auf der Straße sitzend sind uns ein schwarzer Schweden und einen sehr zutraulicher älterer Thai „zugelaufen“, bevors dann weiter ging in irgendeinen schäbigen Electroclub. Um es zu verkürzen – es war unsere letzte Nacht, wir mussten uns Mut für unsere Heimreise antrinken und sind schnell auf die altbewährten Buckets umgestiegen. Samsong mit Red Bull und 7Up. Jammi! Ach ja, eine Bar gibt es übrigens doch, die noch nach 02.00 Uhr (until late!) offen hat. Die kennen wir jetzt auch. Und vom Heimweg in unser Guest House weiß ich nicht mehr viel. Dafür weiß ich umso besser, wie man mit einem ziemlichen Hang Over in Bangkok aufwacht um den Heimflug anzutreten. Ouch!
Und auch wenn wir eigentlich zweieinhalb Stunden vor Abflug am International Airport von Bangkok waren und eingecheckt hatten, waren wir doch so verplant, dass wir beinahe den Heimflug verpasst hätten. Final Call und die 2 verplanten Münchner Uschis waren die letzten, die das Flugzeug betreten haben. Hätten aber ansonsten auch Markus nicht getroffen. Ein alter Bekannter von Zeugwart, den sie sicher 10 Jahre nicht gesehen hat, der aber den gleichen Flug zurück nach München gebucht hatte.

FAZIT: die Welt ist ein Dorf. Man sieht sich immer 2 mal im Leben. Bangkok ist cool und mittlerweile habe ich auch meinen Hang Over einigermaßen überstanden. An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an den Ergänzungsspieler, der zum einen mit der Familienpackung Aspirin die er uns vor Abreise überreicht hatte eine echt gute Tat getan hat. Und der zum anderen der beste Flughafen Shuttle ist, den man sich vorstellen kann.

Dienstag, 18. März 2008

Ich lebe...nicht weil du mein Atem bist, sondern weil ich ein Sauerstoffgeraet habe

Ich glaub es ja selbst nicht, gerade noch mit Zeugwart in der Hippies Bar gesessen, ein Deko-Bier genossen, dabei dem Sonnenuntergang zugeschaut. Das ist Urlaub. Willkommen auf Phi Phi.
So langsam wurden wir mit der Insel warm. Dank Zeugwarts (gezwungener) Ortserkundung am ersten Tag, gingen wir nachts auf die Pirsch quer durch 5-Sterne Resorts und Tsunami-Truemmer und wurden schliesslich mit der Sunshine-Bar belohnt. Begruesst vom netten Sun blieben wir auf ein Bierchen, schauten dem sich im Wasser spiegelnden Mond an und Ska und Regaae-Music (so auch Seed - YES!) Wahrscheinlich lachten wir zuviel, denn alsbald bekamen wir auch mal wieder Drogen angeboten, lehnten wir natuerlich ab und bekamen dafuer fruits for free - auch gut. Dann zogen wir weiter. Keine Ahnung wie die Bar hiess, aber sie bot neben einer Feuershow auch jede Menge gute House-Music, Lasershow etc. Zeugwart und Gaby konnten sich kaum auf der Matte halten und Gaby auch nur weil Mutti-Zeugwart sie eindringlichst an ihren ersten richtigen Tauchgang erinnerte. Nicht zu viel Bier, sondern viel Schlaf. Oh je! Genau das, was Gaby NICHT wollte....don't drink and dive...jajaja mann.
Lange Vorrede kurzer Abschluss. Die restlichen Tage in Phi phi waren dem Tauchen gewidmet. So richtig glaub ichs ja selbst nicht, aber ich darf jetzt hoechst offiziell tauchen gehen. 3 Tage in folge zu unchristlicher zeit aufstehen, Alkoholeinschraenkung, bis nachts um 2 irgendwelche Chapter bueffeln usw.
Der erste Tag umfasste Therorie und erste Untergehversuche am Strand. Gaby kam sich vorr wie ein fettes walross. Und diese Safety uebungen sind sowieso total ueberbewertet und maske flooden sowieso.
Am zweiten tag wurden wir mal eben einfach mal so in den Ozean gepfiffen - zu Gabys voelligem Unverstaendnis - aber wahrscheinlich der einzigst richtige Weg. Belohnt wurden wir jungen spontanen Tauchschueler mit Riffen voll knalliger Anemonen, unzaehligen zuckersuessen Mietzies (die Biester beissen auch gerne mal), Seeschlangen, Schildkroeten, Nemos... am weltberuehmten Beach waren wir auch, wobei die Hauptattraktion dort mittlerweile die wirklich krass hohe zahl an Booten und Menschen.
Alles war wirklich perfekt und aufregend und fun, waere da nur nicht dieses graessliche paaerchen gewesen. Sie war Schwedin, er Franzose. Er in meiner Tauchgruppe und eigentlich ganz nett. Sie kam am ersten Tauchtag mit raus um mit schatzibatzi zu tauchen. Zuerst bekam sie miene angepassten flossen (Gaby ruinierte sich draufhin ihre zarten fuesschen mit ein paar ollen gummilatschen), dann konnte die alte ueberhaupt nicht tauchen. Und zu guter letzt und das war das allergeilste, dachte sich unser schmusepaar sie muessten mal haendchen halten beim tauchen und a bisserl herumbusserln. Hey, nix dagegen und wenn sies solange machen, bis das Manometer glueht, aber doch nicht wenn sie andere dabei behindern?! Haette beinahe das Riff gerammt und muesste ihn leider unter wasser etwas boese anraunzen. Klingt schwierig ist es aber nicht.....ueberlegte mir anschliessend aufm boot auch wirklich ob ich nicht beide ueber die reeling schmeissen soll...entschied mich dann lieber fuer ein nickerchen.
Den letzten tag verbrachten wir am strand und im meer - wie die nixen. Und es ist wirklich beeindruckend wieviel Sand und Korallen und was weiss ich was so alles in eine Bikini-Schluepfer passen...
Die abende liessen wir stets schoen in den strandbars ausklingen. Es ist wirklich herrlich in phi phi...wenn auch leicht ueberteuert und schliesslich fanden wir auch ein gutes cheapes hotel, zwar mit kaltem leitungssalzwasser aber dafuer zentral gelegen und sehr sauber.

Dann gings leider schon wieder zueruck nach Bangkok. Unser urlaub war fast vorbei....

Fazit: England und Deutschland sind gar nicht so weit voneinander entfernt. Australien dafuer umso mehr.

Sonntag, 16. März 2008

Good Bye Koh Phi Phi.

So, Gaby darf sich jetzt also offiziell Open Water Diver nennen. Das wurde an unserem letzten Tag auf Koh Phi Phi ordentlich gefeiert. Tagsueber noch ganz relaxed am Traum-Strand gefletzt, haben wir dann abends eine Bar nach der anderen unsicher gemacht. Start - wie jeden Abend in der Tiger Bar. Dann weiter in die Reggae Bar, wo es free Thai-Boxing gab. Naja, meins ists ja nicht. Aber was wirklich lustig war: zwischen den Thais, durften sich immer die Europaeer gegenseitig herausfordern und in den Ring steigen. Mit schicken Boxhosen ausgestattet, haben die sich dann gegenseitig auf die Nase gehauen und getreten, um als Gewinner nen Bucket for free zu bekommen. Schoen bloed kann ich nur sagen, wo doch ein Bucket eh nur umgerechnet EUR 2.50 kostet... ts ts ts. Aber fuer Gaby und mich wars lustig mit anzusehen. Nach der Pruegelei war klar, der letzte Abend muss standesgemaess auf einer Beachparty enden. Also ab zum Strand, mit ein paar Singhas gestaerkt um den Moment abzupassen, in dem der DJ Mr. Brightsight auflegt :-) Einen schoeneren Abschied von Koh Phi Phi konnten wir uns kaum wuenschen und sind dementsprechend verrueckt zu selbigem - unserem - Song am Strand herumgehuepft. Tja, Good Bye Koh Phi Phi...

VORSCHAU: One Night in Bangkok. Mehr sag ich nicht.

Freitag, 14. März 2008

The Deep Blue.

In den letzten beiden Tagen verlief alles nach Plan. Gaby macht ihren Tauchkurs, Zeugwart ein paar Fun Dives und sieht viele Schildkroeten. Einziger Haken an der Geschichte ist, dass aufgrund der Taucherei das Partymachen ziemlich eingeschraenkt werden muss. Endlich an einem Ort mit mega Night-Life und ohne Cerfew, duerfen Zeugwart und Gaby keinen Bucket anruehren. Verkatert Tauchen macht nicht viel Spass und ist auch gar nicht so gesund... Ganz abgesehen davon, dass es jeden morgen um 07.30 Uhr losgeht. Nein, ihr habt euch nicht verlesen. Ich habe tatsaechlich 07.30 Uhr geschrieben! Und das mir!!! Naja, den ein oder anderen Besuch in der Tiger Bar oder in farbenpraechtigen Reggae-Strandbars in denen wir von zugekifften Kreaturen mit Rasterzoepfen begruesst wurden, konnten wir uns natuerlich nicht verkneifen. Obwohl das Aufstehen nicht unbedingt leichter faellt, wenn man erst um 02.00 Uhr mit diversen Singhas intus ins Bett faellt. Aber was solls, schliesslich sind wir nur einmal jung und unsere Tage hier auf der Trauminsel sind ja auch gezaehlt. Die Alternative, mit dem aelteren Schweizer Paerchen, dass wir auf der Ueberfahrt kennen gelernt haben, gepflegt ein Bier zu trinken und anschliessend ins Bett zu gehen haben wir zwar kurz ueberdacht, aber recht schnell fuer ungenuegend befunden. Auch wenn Konrad ein rechter Spassvogel ist und ihm zu allem und jedem eine Geschichte einfaellt...

Wie Gaby ihre ersten "Gehversuche" unter Wasser ueberstanden hat, erzaehlt sie euch sicher lieber selbst. Momentan muss sie sich noch von ihrem Tiefenrausch erholen und brabelt die ganze Zeit nur was von den vielen bunten Mietzis, die sie unter Wasser gesehen hat - ob ich mir Sorgen machen muss?!

Ach ja, nur eines noch am Rande - gestern war der Tag der Deutsch-Australischen Wiedervereinigung. Unsere Australier aus Vang Vieng haben den langen Weg von Laos auf sich genommen, um uns hier zu treffen. Wie gesagt, wir sind eben nur einmal jung :-)

FAZIT: 1. 07.30 Uhr ist verdammt frueh und "Don't drink & dive" ganz schoen bloed. Vorallem auf Phi Phi. Aber Le Grand Bleu entschaedigt fuer einiges.
2. Australien ist nicht ganz soweit von Deutschland entfernt wie wir gedacht haben. England dafuer um so weiter.
3. Heute Abend ist HalfMoon Party, Gaby hat ihren Tauchkurs erfolgreich absolviert und morgen ist tauchfrei - get this Party startet!

Mittwoch, 12. März 2008

Zeugwart allein zu Haus.

Gaby lernt bis 02.00 Uhr morgens, geht um 08.00 Uhr zur Schule. Zeugwart kuemmert sich um Unterkunft und Waesche. Soweit kann ich nun also meine Vorschau bestaetigen. Da ich aber Variante 1 (vor Langeweile verzweifelt im Tuerkis ertraenken) vermeiden wollte und mir fuer Variante 2 wahrscheinlich doch der noetige Charm fehlt, habe ich mich gegen Strand entschieden und fuer den Nachmittag eine kleine Inselerkundung geplant. Waehrend Gaby also ihren Schwimmtest absolviert und sich zum ersten mal mit dem Tauchequipment vertraut macht, marschiere ich los - einmal quer ueber die Insel und zurueck. Waehrend in Strandnaehe absolut nichts mehr daran erinnert, dass hier der Tsunami gewuetet hat, wird etwas weiter im Inselinneren doch noch deutlich, was das fuer eine ungeheuere Zerstoerung war. Vielerorts liegen noch Truemmer. Baustelle an Baustelle - die Thais versuchen eifrig, hier schnellstmoeglich wieder mindestens 10 neue Hotels zu errichten/
Die ganze Insel ist voll von jungen Leuten und zum Glueck bin ich den ganzen Tagnicht einer deutschsprechenden Person begegnet! :-) Klar, die sind ja alle in Khao Lak.
Waehrend ich in dieser bruetenden Hitze so umherziehe, stolpere ich zufaellig ueber ein Schild das besagt, dass es einen Phi Phi View Point gibt. Hmm, denke ich mir. View Point klingt zwar so als waere es irgendwo oben und das koennte bei der Hitze anstrengend werden, da hoch zu laufen. Dann entdecke ich auch schon die Stufen. Viele Stufen! Und begebe mich leichtsinnig auf den Weg nach oben. Nach dem ersten Drittel war ich fast gezwungen wegen einsetzender Schnappatmung und Kreislauf das Unternehmen abzubrechen. Einzig das Wissen, dass 2 Minuten entfernt auf halbem Weg zurueck ins Village das oertliche Krankenhaus ist, hat mich den Rest der Strecke auf mich nehmen lassen. Aber was soll ich sagen, ich wurde mit einem derart schoenen Blick ueber ganz Phi Phi, alle Kuesten und Straende belohnt, dass ich wirklich sprachlos war. Und das passiert ja nicht oft...
So, leider gibt es heute keine Vorschau, denn ich muss jetzt los. Gaby nach ihrem ersten Schultag von der Schule abholen...

Kho Phi Phi, auf der Suche nach The Beach oder Same Same. But different!

Die Fahrt von Khao Lak nach Phi Phi verlief unspektakulaer, fast schon ein wenig zu reibungslos. Ohne Wartezeiten erst den Bus nach Phuket, dann das Boot nach Phi Phi erwischt, direkt eine Unterkunft gefunden... Wenn auch etwas ueberteuert! Gut, wer auf Schimmel an den Waenden und gefuehlte 300.000 Mosquitos steht, wird sich hier wohl fuehlen. Fuer Gaby und Zeugwart allerdings war klar, dass das Phi Phi Don Chukit lediglich fuer eine Nacht ihr Zuhause sein wird. Nachdem die Insel nach moeglichen Unterkuenften fuer die naechsten Naechte inspiziert wurde, hat Gaby sich direkt fuer Ihren Open Water Kurs angemeldet. 3 Tage soll es nun also dauern, bis die Kleene die "Lizenz zum Toeten" in Ihren Haenden halten wird. Indes sieht Zeugwart einem Tag ohne Tauchen entgegen und wird vermutlich am Strand vor Langeweile sterben. Aber da alle Zimmer erst ab dem naechsten morgen, 10.00 Uhr verfuegbar sind, muss Zeugwart wohl in den sauren Apfel beissen und sich um Zimmer und Umzug kuemmern.
Nach einer kleinen Runde durchs Village wird schnell klar, dass Gaby und Zeugwart sich hier deutlich wohler fuehlen werden, als auf/ in Khao Lak.Traumhafte Kulisse, tolle Straende, Bar an Bar, NUR junge Leute, huebsche braungebrannte Maenner Marke "Surfer" UND Buckets :-)
Und zu Zeugwarts grosser Freude - an jeder Ecke eine Sportsbar die Fussball zeigt!
Also erst das am Meer obligatorische Seafood genossen, und dann ab ins Night Life. Auf Phi Phi ist ziemlich viel geboten und bestimmt fuer jeden was dabei. Anfangs etwas unschluessig ob des grossen Angebotes lassen sich Zeugwart und Gaby (oder Dirty Little Devil, wie sie wegen Ihres DLD Shirts gleich von einem Englaender genannt wurde) in der Tiger Bar nieder. Erinnert die doch von Leuten und Musik und Stimmung am ehesten an die SMILE Bar in Vang Vieng. Aber irgendwie - Party ist halt nicht Party und ist halt doch abhaengig von den Leuten die sie machen. Und hier auf Phi Phi, in der Tiger Bar, fehlte eindeutig die Slowboat-Group. Stattdessen viele unglaublich gut aussehenden Leute, Maennlein wie Weiblein, die trotz ihrer Einheitskleidung (Blumenkleid oder Billabong Shorts) etwas zu verkrampft cool sein wollen. Fuer Gaby und Zeugwart nach ihrem Laos Trip eine ganz neue Erfahrung. Fuehlen sie sich doch in ihren in Chiang Mai fuer 100 Baht erstandenen unfoermigen Baumwollhosen in Einheitsgroesse viel zu wohl, als diese gegen Roeckchen und knappe Tops einzutauschen...
FAZIT: Phi Phi ist wirklich schoen. Tolle Straende, tuerkisfarbenes Meer, tolle Kulisse, aufregendes Night Life. Die endlich wieder spuerbare Backpacker Atmosphaere... Fast wie in Laos. Oder um es "auf Thai" zu sagen: Same Same. But different!

VORSCHAU: Nachdem Gaby pflichtbewusst bis 02.00 Uhr morgens die Kapitel gelesen hat, die ihr ihr Tauchlehrer als Hausaufgabe gegeben hat, geht sie um 08.00 Uhr voellig uebermuedet zur Schule. Indes schlaeft Zeugwart aus, kuemmert sich um die neue Unterkunft und den dringend noetigen Laundry Service. Danach wird sich Zeugwart vermutlich, vor lauter Langeweile und zwischenzeitlich von Kopf bis Fuss verbrannt, in den tuerkisfarbenen Fluten der Andamanensee ertraenken. Mit etwas Glueck kommt es viellicht nicht ganz so schlimm und Gaby findet Zeugwart nach ihrem Unterricht in einer der zahlreichen Sportsbars. Voellig betrunken. Hat Zwischenzeitlich 5 ManU-Fans verpruegelt, die 1999 angesprochen haben und ist nur aufgrund ihres unglaublichen Charmes knapp der Verhaftung und Inhaftierung in einem thailaendischen Gefaengnis entgangen...

Similan Islands - wie es wirklich war.

Gabys Vorschau von meinem Trip zu den Similan Islands klang ja wirklich vielversprechend, zu gerne haette ich mich still und heimlich abgesetzt, 3 kleine Affenbabys adoptiert und Gaby regelmaessig in Ihrer "Crazy Germans - High Five Bar", die sie von meiner Versicherung finanziert bekommen hat, besucht.Um so mehr tut es mir leid, Euch sagen zu muessen, dass sich mein Tag an einem der 10 schoensten Tauchspots der Welt nicht ganz so zugetragen hat. Eines vorweg - es war traumhaft! Obwohl es um 08.05 Uhr los ging, Pick Up im Hotel, waehrend Gaby noch friedlich schlief und dem seeligen Laecheln in Ihrem Gesicht nach zu urteilen, von Laos, Vang Vieng und Tubing getraeumt hat. 1 Stunde und 10 Minuten dauerte die Fahrt mit dem Speedboat zu der etwa 60 km entfernt liegenden Insel No. 9. 70 Minuten Fahrt also bis zum Paradies. Mein Buddy, den ich - wie Ihr vielleicht erahnen koennt - nicht wild knutschend mit einer Riesenmoraene erwischt habe, war Martin. Ein netter, gutaussehender Schwede, der aber leider seine hochschwangere Frau im Schlepptau hatte. Und haette Gaby Ihre Vorschau heute verfasst, haette sie zwischenzeitlich gelernt, dass es beim Tauchen eine Regel gibt, die besagt:" don't drink & dive!" :-)
Es folgten 2 absolut tolle Tauchgaenge, auf denen Zeugwarts absolutes HIghlight 4 Haie waren' Vier wunderschoene Leopardenhaie, wovon sich der erste bereits unmittelbar nach Abtauchen und Erreichen der gewuenschten Tauchgaenge gezeigt hat. Wohl der schnellste "Haifund" ever, vergleichbar mit Makays 10 Sekunden Tor in der Champions League...
Ich war sehr froh, den Tag an und um den Similan Islands verbringen zu duerfen, waehrend Gaby, umgeben von Paerchen und Menschen zwischen 70 und Verwesung, den Tag an des Deutschen Lielblingsort in Thailand verbringen und in der Sonne schmoren musste. Ergebnis war ein ordentlicher Sonnenbrand und leichte Frustration, die mir nach meiner Rueckkehr unverbluemht entgegenschlug. Aber was ein richtiger Zeugwart ist, weiss schnell abhilfe zu schaffen. Pflichbewusst habe ich mein Deko-Bier also nicht wie ueblich in der Tauchbasis zu mir genommen, sondern mit Gaby in einer kleinen Bar. Dass aus dem Deko-Bier dann in windeseile in etwa 5 wurden und wir beinahe vergessen haetten, etwas zu essen, hat sich dann eher zufaellig zugetragen. Nicht allerdings unsere Bestellung, die wir eben ganz automatisch, unabgesprochen fuer jeweils den anderen getaetigt haben: Gaby orderte wie selbstverstaendlich " One Singha and ine Noodle Soup with Chicken" als ich mal eben fuer kleine Zeugwarts war. Worauf ich mich bei einem Boxenstopp von Gaby mit "One Singha and Fried Rice with Vegetables" revanchiert habe. Tja, der Mensch ist halt doch ein Gweohnheitstier und wir beide sind Prachtexemplare :-)

FAZIT: Khao Lak ist nur dann eine Reise wert, wenn man tauchen will und tolle SPots sehen will. Dann wird man auch wirklich belohnt. Allen anderen sei gesagt: don't do this! Sonst ergeht es Euch wie Gaby, die mich nach meiner Ruekkehr instaendig angefleht hat, so schnell wie moeglich von dort zu verschwinden. Eine weitere Planaenderung, die mich direkt zu meiner VORSCHAU bringt:
Zeugwart & Gaby verlassen ueberstuerzt Khao Lak um sich nach ca. 2 Stunden Bootsfahrt auf Kho Phi Phi Island auf die Spuren Leonardo di Caprios zu machen, um "The Beach" zu finden. Auf der Fahrt wirft Gaby kurzerhand ein deutsches Paerchen ueber Board, da es sich auffaellig und fuer Kampfsingles unangenehm lange gekuesst hat. Zeugwart - nach dem 4ten Singha - ist machtlos, hat dafuer aber stets die Tickets parat. Endlich auf Phi Phi angekommen, beziehen die beiden Ihren Bungalow am Meer, kaufen sich postwenden einen Bucket, um damit durch die Stadt zu tingeln und nach heissen, blonden, braungebrannten schwedischen Surfern ausschau zu halten. Wie richtige Kampfsingles eben...

Montag, 10. März 2008

Zeugwart verweigert jegliche Stellungnahme...

...also muss datt Gaby an dieser Stelle ran.

Geplant war ja nach unserer Laos-Tour noch 1 1/2 Wochen Thailand's Straende im Sueden unsicher zu machen. An irgendwelchen Strandbars zu chillen, tauchen gehen, Sonne tanken, knackig braun werden etc.
Gut mittlerweile ist es nur noch 1 Woche, aber egal irgendwie kriegen wir das schon hin. Wird sicher auch toll, dachten wir uns gestern morgen noch in Bangkok.

Aus oben stehenden Erwartungen wurde ein Trip to "Crazy Germans' Paradise".
Bereits auf dem Flug nach Phuket drangen auffaellig oft bekannte Laute in unsere Ohren und leider wurde der Alptraum in Khao Lak endgueltig wahr.
Ueberall nur junge und alte Paaerchen (wuerg fuer solch Kampfsingles wie uns..) und blasse, blondierte Muttis, die ihre Socken UND Badelatschen tragenden Ehemaenner durch die Gegend schleppen. "Oech Schatz, gucke ma doooh!" Am besten noch 2 plaerrende Blagen hinter sich herziehen und dann immer schoen mitten im Weg stehen und tattern.
Unser Ratespiel, wer jetzt welche Nationalitaet traegt, machte nun keinen Spass mehr.

So erlitten Zeugwart und Gaby einen Kulturschock....Na ja wenigst hatten wir eine zauberhafte Bungalowanlange direkt am Meer als Unterkunft gewaehlt. Hatten wir uns aber auch verdient nach 30 Stunden "Geh weg, ich bin ein Backpacker, seit langem unterwegs, miefe und habe schlechte Laune."
Nur kurz zur Erinnerung fuer euch. Khao Lak liegt im Suedwesten Thailands, direkt an der Andamanensee, ca. 2 Stunden von Phuket entfernt. An die Tatsache, dass hier am 26.12.2004 der Tsunami in Form einer 5 m hohen Welle alles ueberrollte und zerstoerte und auch das Leben von 1000den Menschen nahm, erinnern heute ueberall Gedenksteine und die gruenblauen Lichter, die man nachts auf dem Meer sieht und die Teil des Hazard Systems sind.

Nach Bezug unseres Palastes und einheitlichem Beschluss sofort eine Arschbombe in die Andamanensee zu machen, bemerkten wir die heraufziehenden Wolken. Na geil! Dann goss es erstmal fuer eine Weile in Stroemen und Zeugwart und ich sassen deprimiert auf der Terasse.

Auch abends steppt hier geradezu der Baer. Sich anschweigende Eheleute sitzen bis ca. 24 Uhr in irgendwelchen Bars und glotzen mit ihrem "Sex on the Beach" in der Hand unentwegt auf einen dudelnden TV, der Konzerte von Arschwackel-Bombe Shakira und Eric Clapton zeigt. Ein gutes hatte das Ganze. Wir wurden schnell muede.

Zeugwart fuhr heute zu den Similan Islands und sieht hoffentlich 20 Walhaie, 5 Riesenmantas und noch 1000 andere bunte Mietzies. Gaby sonnte derweil ihren "Luxuskoerper" am Strand, hat jetzt wahrscheinlich Hautkrebs und kann glaub ich nicht mehr zurueck nach Deutschland.

Ich glaube, ich muss nach Zeugwarts Rueckkehr sofort ernsthafte Gespraeche fuehren. Mir sind hier zu viele Deutsche und Touris. Ja okay, die Sonnenuntergaenge sind ein absoluter Traum und jeder Schnappschuss koennte ein 1 A- Poster sein, aber ich will hier weg. Am liebsten nach Phi Phi. Mir fehlt irgendwie diese Unbeschwertheit der Rucksackler und ja okay auch die Australier......

Vorschau: Gaby's Handy klingelt und ihr wird erzaehlt, dass Zeugwart nach dem ersten Tauchgang nicht mehr aus dem Wasser hoch stieg. Ihr absolut betrunkener Buddy wurde 2 Stunden spaeter mit einer 1 fetten Muraene knutschend im seichten Wasser gefunden. Zeugwart blieb bis zum Einbruch der Dunkelheit weiter verschwunden. Sollte sie waehrend der Nacht nicht gefunden werden, wird die Suche zum naechsten Morgen eingestellt.
Die Versicherung zahlt viel Geld an Gaby, womit diese auf Kho Phi Phi eine "Crazy Germans - High Five!"-Bar eroeffnen wird.
Oft wird sie hier Besuch von Zeugwart bekommen, die sich inzwischen auf Ko Similan eine Holzhuette gebaut, 3 Affenbabys adoptiert hat und im Einklang mit der Natur lebt (Curfew at 10 o'clock).
Keine Ahnung ob es so sein wird. Aber ich bin mir sicher, sie wird euch ausgiebig von ihrem 1. Tauchgang im schoensten Tauchgebiet der Erde erzaehlen......bussibaba

DIE 2 VON DER ERSATZBANK

Neues von Zeugwart und Greenkeeper

Aktuelle Beiträge

Das erste Drittel vom...
Zeugwart und Greenkeeper beide verhindert beim letzten...
Zeugwart - 4. Mai, 11:48
Heiratsantrag.
Lieber Ivica Olic! Willst du mich heiraten? Es...
Zeugwart - 9. Apr, 10:45
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Vor dem heutigen Achtelfinalspiel der Champions League...
Zeugwart - 17. Feb, 14:37
Pinkelte Lehmann hinter...
Eurosport - Do 10.Dez. 09:06:00 2009 War es ein "Druck"...
Zeugwart - 10. Dez, 10:41
Fantastico!
Engagiert, kampf- und spielstark, super Moral. Das...
ralinho - 8. Dez, 23:01

Wer wird Fußball Europa Meister 2008?

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Status

Online seit 6591 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 4. Mai, 11:49

Credits

Counter


Der Ergänzungsspieler
Der geile Aussenkorrespondent
Der Stiefbruder
Der TippKicker
Fashion&Style
Gaby's Welt
In einer anderen Liga
Ja gut, äh...
Münchner G'schichten
Zeugwart weiß...
Zeugwart&Gaby auf Reisen
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren